Diskussion Das Wirken rechtsextremer Netzwerke
Wie wirken die Erzählungen der extremen Rechten? Und wie können wir dieser Bewegung begegnen? Diskussion mit Paulina Fröhlich, Gilda Sahebi, Jan Skudlarek und Timo Stukenberg
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Allgemeine Infos
Anfang Januar 2024 kam durch Correctiv-Recherchen die weitläufige Verstrickung von rechtsextremen Akteuren und ihre Ziele und Ideen zum Vorschein. Der von der Identitären Bewegung, in rechten Parteien und rechtsextremen Gruppierungen verwendete Begriff der „Remigration“ wurde zum Unwort des Jahres 2023 gewählt. Mit Kommunalwahlen, drei Landtagswahlen sowie der EU-Wahl gilt 2024 als „Superwahljahr“.
Angesichts dieser Wahlen fragen wir uns: Wie wirken die Erzählungen der extremen Rechten? Und wie können wir dieser Bewegung begegnen?
Wir diskutieren mit Paulina Fröhlich, stv. Geschäftsführerin des Berliner Think Tanks “Das Progressive Zentrum”, Gilda Sahebi, Autorin, Jan Skudlarek, Autor und Philosoph, und Timo Stukenberg, Reporter unter anderem für Deutschlandradio.
Weitere Infos
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin des Berliner Think Tanks “Das Progressive Zentrum” und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“. Dort entwirft sie Dialog- und Diskursräume, leitet die europäische Demokratiekonferenz „Innocracy“ und ist Co-Autorin von Studien und Discussion Paper u.a. zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen.
Gilda Sahebi ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie ist Autorin für die „taz" und den „Spiegel" und arbeitet unter anderem für die ARD. Ihre Bücher "Unser Schwert ist Liebe. Die feministische Revolte im Iran“ und „Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten“ erschienen 2023 und 2024 beim S. Fischer Verlag.
Jan Skudlarek promovierte über die sozialphilosophische Frage, ob Gruppen handeln können – oder nur Individuen. Er arbeitet als Professor für Soziale Arbeit an der Medical School Berlin (MSB) und ist Mitglied im wiss. Beirat von veritas – Der Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen. 2023 erschien “Wenn jeder an sich denkt, ist nicht an alle gedacht” im Tropen Verlag.
Timo Stukenberg arbeitet als Reporter für Deutschlandradio und andere Medien. Zu seinen Schwerpunkten zählen Rechtsextremismus und Gefängnisse. Zuletzt hat er über rechte Immobilien und Netzwerke in Sachsen berichtet.
Eine Veranstaltung von: Freundeskreis der ZLB