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Milena stellt sich vor

Portrait unserer Freiwilligen Milena vor einem Bücherregal

Hey!

Ich heiße Milena und bin 16 Jahre alt. Ich habe letztes Jahr meinen mittleren Schulabschluss absolviert und habe nun Anfang September 2023 mein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in der KiJuBi gestartet.

Mir war schon mit Beginn der 10. Klasse bewusst, dass ich eine Pause machen möchte, bevor ich danach mein Abitur anfangen werde. Meine Familie machte mich im Sommer 2022 auf das FSJ Kultur aufmerksam und ich war begeistert von dem Vorschlag. Obwohl es eher ungewöhnlich ist, in meinem Alter ein FSJ zu machen, hatte sich dieses Ziel fest in meinen Kopf gesetzt. Außerdem unterstützten mich meine Eltern und Freunde von Anfang an in diesem Vorhaben. Somit suchte ich über das Web-Portal Freiwilligendienste Kultur nach einer Einsatzstelle, die mich interessierte, um dann im Januar 2023 mein Bewerbungsschreiben an die Kinder-und Jugendbibliothek der AGB zu schicken. Nach einem sehr sympathischen und entspannten Vorstellungsgespräch in der KiJuBi wurde ich angenommen. Ich freue mich sehr auf das bevorstehende Jahr und habe bereits jetzt schon viele tolle, neue Menschen kennengelernt!

Irem stellt sich vor

Foto von Irem vor und hinter Büchern
Hey, hey! Ich bin Irem, 19 Jahre, und mache in der Amerika-Gedenkbibliothek seit dem 15. November mein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich der Programmplanung. Ich bin etwas später dazu gestoßen als Milena, da es eine sehr spontane, jedoch erfreuliche Entscheidung war. Ich habe 2023 die 12. Klasse abgeschlossen an einem OSZ für Gestaltung und nutze das FSJ nun auch für meinen Abschluss der Fachhochschulreife. Ich werde euch nun immer am Ende des Monats von einem Tag aus meinem FSJ berichten, um zu zeigen, wie ein Arbeitstag ungefähr bei mir so ablaufen kann.
Irem
Freiwillige im Referat Programm

Frühlingsfieber (März 2024)

Gezeichnetes Bild der AGB
Blick aus dem Fenster

Hey, hey!

Hier läuft eigentlich alles weiter wie gewohnt.
Ich habe diesen Monat relativ häufig Kitagruppen betreut und insgesamt ganz viel vorgelesen.
Abgesehen davon bin gerade auch mit meinem Projekt beschäftigt und plane nebenbei einen kleinen Workshop für unser Sommerferienprogramm.
Wenn ich auf die nächsten Wochen blicke steht ganz schön was an: Vor allem im Mai finden eine Menge Veranstaltungen statt, wie z.B. der Vorlesewettbewerb oder der Boy's Day im April, der von Irem organisiert wird.
Außerdem war der März der letzte Monat, in dem die Jurten-Veranstaltungen stattgefunden haben und somit arbeite ich ab jetzt nicht mehr samstags, sondern wieder in einer normalen Montag-bis-Freitag-Woche.
Ich glaube diesen Monat habe ich leider nicht so viel Weiteres zu erzählen, da ich auch eine Weile krank war.

Ich hoffe ihr habt alle einen tollen Start in den Frühling!
Wir hören uns Ende April wieder, wenn ich wieder mehr zu berichten habe :-)

Eure Milena

Und was war bei Irem los?

Hey Leute,

ihr habt lange nichts mehr von mir gehört. Da ich, unter anderem mit Milena, bis Ende Februar noch auf Seminarfahrt war und die Woche darauf sich einige Termine und Aufgaben angesammelt haben, konnte ich mich nicht zu Wort melden.

Da dies meine 1. Seminarfahrt war, habe ich viele neue Menschen kennengelernt. Die anderen FSJ-ler*innen und unsere Teamleitung. Unser Tag bestand aus drei gemeinsamen Mahlzeiten, unserer Werkstatt und einem Abendprogramm. Ich war in der Linol-Werkstatt mit weiteren FSJ-ler*innen. Es gab insgesamt um die 6 bis 7 Werkstätte. Die Linol-Werkstatt hat sehr Spaß gemacht, vor allem, weil es das 1. Mal für mich war. Nach den Werkstätten hatte ich nicht jeden Abend die Kraft dazu mich zu den Abendprogrammen zu gesellen, auch wenn sie ganz vielfältig waren. Am Karaoke Abend sind eine Freundin und ich dennoch runter in die Bar (ein Raum) gegangen, da sie es aus der vergangenen Seminarfahrt lustig in Erinnerungen hatte. War es dann auch.

Am letzten Tag hatten wir einen Rundgang durch alle Werkstätte und konnten somit sehen, was für tolle Filme, Tänze, Fotos etc. die anderen hergestellt haben. Ich freue mich auf den Sommer, um endlich den Wald erkundigen zu können. Denn in der Kälte und im Regen war es nicht so ganz möglich.

Diesen Monat bin ich mit meinem FSJ-Projekt etwas weiter vorangekommen. Die Raumbuchung, Absprache mit den Kolleg*innen für den Ablauf, ihre Aufgaben etc. Außerdem habe ich mit meiner tollen Kollegin aus meinem Referat eine Medienpräsentation zum 8. März organisiert, den internationalen Frauentag. Die Vorbereitung, also das Aus- und Raussuchen der Medien und alles Drumherum haben sehr viel Spaß gemacht. Vor allem, weil es auch ein wichtiges Thema ist.

Am 16.3. fand die Saatguttauschbörse in der BStB statt. Ich war für die Musik und für die Fotos zuständig. Es war super interessant die Vorliebe der Menschen gegenüber dem Saatgut zu sehen und wie erfreut sie über die getauschten Pflanzensamen waren. Denn es gab eine Station, wo die Nutzer*innen ihre eigenen Samen mitbringen konnten, um sie in kleine Tütchen zum Tausch einzupacken.

Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage. Bis bald! 

Zusammengewürfelt (Februar 2024)

Milena vor einem Hauseingang.
Milena in Dunkelkammer.

Hey, hey!

Am 1. Februar hat der Anmeldestart für das FSJ Kultur 2024/2025 begonnen!

Um einen kleinen Einblick in meine Arbeit in der Kinder- und Jugendbibliothek zu geben und auf den Freiwilligendienst aufmerksam zu machen, habe ich mithilfe einer Kollegin ein kurzes Video für den Instagram-Account der Organisation „Freiwilligendienste Kultur“ aufgenommen. Falls du einen besseren Einblick in die Freiwilligendienstarbeit bekommen möchtest oder dich für ein FSJ 2024/2025 anmelden willst, dann schaue dir doch gern das Video hier an.

Abgesehen davon war ich vor einer Woche auf meiner zweiten Seminarfahrt und es ging wieder nach Brandenburg ins Kurt-Löwenstein-Haus. Wir waren wieder so um die 60 Leute und es war richtig schön, so viele bekannte Gesichter wieder zu sehen. Zwischen den vielen Gesprächen untereinander, dem Tanzen am letzten Abend oder den vielen Plenums lagen wir zwischendrin auch zu dritt im Zimmer und haben jede für sich allein gelesen. Wir saßen draußen, wenn es nicht geregnet hat (es hat fast die ganze Zeit geregnet) und haben einfach mal nicht geredet. In meiner Werkstatt, in der wir aus alten Klamotten und Stoffen neue Dinge genäht haben, konnten wir uns dem Nähen widmen und einfach der Musik zuhören.
Ich durfte viele Menschen besser kennenlernen.
Am letzten Tag schien die Sonne das erste Mal und wir konnten uns auf die Wiese legen. Irgendwie kam mir diese Fahrt viel kürzer als die Erste vor.

Jetzt bin ich schon wieder länger zurück und sitze in meinem Büro.
Die Umsetzung meines FSJ-Projekts funktioniert gerade nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe und ich habe gerade insgesamt echt volle Wochen.
In meinen Mittagspausen laufe ich oft den Mehringdamm auf der Sonnenseite lang oder gehe in die Kreuzberger Kiezkantine essen. Das Essen in der Kantine erinnert mich an das Mittagessen aus meiner Kita. Auf eine sehr positive Weise.

Anfang Februar, also noch vor der Seminarfahrt, habe ich mit ein paar von den Auszubildenden der ZLB an einer Führung durch die RBB-Studios teilgenommen. Wir konnten uns das Abendshow-Studio, aber auch einen Raum, in dem die ganzen Podcasts und Hörspiele aufgenommen werden, anschauen. Das RBB-Fernsehzentrum an der Masurenallee ist echt imposant und beeindruckend. Vor allem die große Halle, die in den 30er Jahren gebaut wurde, war faszinierend. Sie hat mich ein bisschen an das Hotel aus dem Film „Chihiros Reise ins Zauberland“ erinnert.
In der Halle gab es sogar noch einen alten Paternosteraufzug, also einen Aufzug, der keine Türen hat und in den man reinspringen muss. Ich habe auch gelernt, warum dieser Aufzug Paternoster heißt: Paternoster heißt aus dem Lateinischen übersetzt „unser Vater“ oder „Vaterunser“. Als der Aufzug erfunden wurde, dachten viele Leute, dass diese Erfindung nur etwas Übermenschliches sein könnte und haben deswegen aus Furcht das „Vaterunser“ gesagt, bevor sie in den Aufzug gestiegen sind. Daher trägt dieser Aufzug anscheinend seinen heutigen Namen.
Ich hoffe sehr, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Ich mag sie.

Genießt die ersten Sonnentage!
Eure Milena

In der Pause zu Lidl (Januar 2024)

Milenas Spiegelbild mit Kamera vor dem Gesicht
Büro mit Regalen im Abendlicht

Hey, hey!

Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Silvester und ein tollen Start ins Jahr 2024! Der erste Monat des Jahres geht vorbei und es ist kalt. Es hat mehrere Tage geschneit und eigentlich wollte ich Schlitten fahren.

In die Bibliothek kommen wirklich die skurrilsten Gestalten. Viele gar nicht unbedingt wegen der Bücher oder Filme, sondern eher wegen des Ortes an sich. Manchmal sehe ich Menschen und denke, dass sie vielleicht nur raus gehen, wenn sie in die Bibliothek kommen. Aber vielleicht kommen sie auch hierher und das sind dann die einzigen Momente, in denen sie drinnen sind.

Währenddessen stapeln sich die leeren Flaschen auf meinem Schreibtisch und meine Finger bewegen sich immer schneller über die Computertastatur. 9 Stunden bin ich hier und merke oft erst am Abend, wenn ich dann Zuhause bin, wie ermüdend es sein kann.

Es kann ermüdend sein, auch wenn ich gerne arbeite und es kann anstrengend sein, auch wenn ich Dinge mache, die mir Spaß machen. Aber ich lese den Kindern vor und dann erzählt mir ein Mädchen von ihrem Tag - von ihrer Mama, von ihrem Besuch im Aquarium, davon, was sie schon mal gemacht hat, davon, was sie noch nicht gemacht hat - und ich kann sie nur noch anlächeln. Oder ich sitze eine Stunde an meinem Schreibtisch, stütze meinen Kopf auf meinen Händen ab und zerbreche mir den Kopf, was mein FSJ-Projekt sein könnte. Ich bin unschlüssig und meine Vorstellungen und Ideen verändern sich von Tag zu Tag. Aber wenigstens weiß ich, dass ich filmen werde und ehrlich gesagt, je mehr sich meine Gedanken drehen und je mehr sich meine Ideen verändern, desto schlüssiger wird meine Vorstellung.

Und ich lerne. Ich lerne Dinge, wie z.B. die Gebärdensprache oder wie man Ton mit dem Tongerät aufnimmt. Außerdem habe ich gelernt, meinen Tag hier so aufzubauen, dass ich die Sachen schaffe, die ich mir vornehme und wenn ich es nicht schaffe, es zu sagen. Ich glaube, das ist sowieso das Schwierigste von allem - um Hilfe bitten zu können. Zu begreifen, dass um Hilfe zu bitten nicht heißt, unfähig oder schwach zu sein.

Ich bin jetzt fast seit einem halben Jahr hier und die Zeit ist wirklich verflogen, auch wenn es teilweise sehr lange Tage gab.

Anna und ich rutschen auf dem Glatteis den Gehweg entlang. Es ist 12 Uhr und wir laufen zu Lidl. In letzter Zeit laufen wir immer zu Lidl. Mit großem Hunger kaufen wir Gebäck und Cola. Nach der Mittagspause sitzen wir uns im Büro wieder gegenüber und über den Computerrand hinweg sehe ich ihren Haaransatz :)

Bis zum Februar!
Eure Milena

Und was war bei Irem los?

Hey Leute, frohes neues (spätes) Jahr!!

Ich hoffe ihr hattet einen guten Start ins Jahr. Meiner war ganz toll, haben mit ein paar Freundinnen reingefeiert. Bei uns im Programm-Referat, besser gesagt eher für mich, war auch in den letzten Wochen nicht so viel los, wie im Monat zuvor. Das ist aber ganz normal, denn wir sind momentan am planen und organisieren für die vielen Veranstaltungen in den nächsten Monaten.

Natürlich habe ich auch meine eigenen Aufgabenbereiche, wie zum Beispiel das Bearbeiten der Inventur-Listen vom PopUp, planen einer Veranstaltung, unser neues Buchungssystem etc. Am 23.01.2024 habe ich den Tag bei einer FSJ-Kollegin verbracht und durfte in den Betrieb „Young Arts“ reinschnuppern.Zu Beginn haben wir eine 1. Klasse von ihrer Grundschule abgeholt und haben danach im Young Arts einen Malkurs mit ihnen gehabt, wo sie unterschiedliche Farben mit den Primärfarben an mischen sollten. Danach gab es noch einen Kurs, wo Kinder freiwillig kamen um zu Basteln.Es war auf jeden Fall sehr spannend, mal eine andere Sicht einer FSJ-lerin zusehen.

Ich bin schon gespannt wie der Februar abläuft, da einige coole Sachen schon anstehen und die Seminarfahrt stattfindet.
Bis zum nächsten Mal!

14 Tage bunte Hände (Dezember 2023)

Foto einer Winterlandschaft
Foto von Milenas Tonaufnahme-Equipment für ihr FSJ-Projekt

Hey, hey!

Ich war diesen Monat relativ oft krank und durch meinen Urlaub eigentlich nur zwei Wochen in der Bibliothek. In diesen zwei Wochen war ich wieder bei der “LeseZeichen“ Veranstaltung dabei und habe dadurch wieder ein bisschen mehr Gebärdensprache gelernt! Ansonsten gab's da ja noch die Jurte und vereinzelt ein paar Veranstaltungen, wie z.B eine Comicvorlesung für Kitas bei der ich zuschauen konnte. Ich habe mich um die Betreuung von einer Grundschulklasse gekümmert, die für das Angebot “Kalenderbasteln“ zu uns kam. Diese 5. Klasse ist eine der Klassen, die uns am regelmäßigsten besucht und mir ist aufgefallen, wie wichtig diese Besuche für die Kinder sind (egal welchen Workshop sie belegen). Das “rauskommen“ aus dem Schulalltag und dem ständigen sitzen, zuhören und lernen ist so eine gute Sache und ich war echt begeistert von der Klassenlehrerin, die das in ihren eigentlichen Mathestunden ermöglicht. Die Kinder in der Klasse sind total interessiert und cool und ich freue mich immer sie wieder zu sehen.

Außerdem arbeite ich momentan an meinem FSJ-Projekt. Alle FSJler*innen müssen ein Projekt in ihrer Einsatzstelle zustande bekommen, dabei ist ganz egal, um was es geht. Es kann ein Theaterstück oder eine richtige Veranstaltungsreihe sein, aber auch eine Zeichnung oder Text.
Ich habe mir überlegt etwas mit Film zu machen. Nach meinem Urlaub fange ich an Ton aufzunehmen.

Ich freue mich sehr, das ihr in Zukunft nicht nur meinen Blog lesen werdet, sondern auch immer etwas von Irem, der FSJlerin im Programm der Amerika-Gedenkbibliothek!

Ich wünsche euch einen tollen Start ins neue Jahr!
Eure Milena

Und was war bei Irem los?

Am 28.11.2023 fand im PopUp Saal eine Buchvorstellung statt, von der lieben Frau Tkalec. Sie hat ihr Buch „Geschichte Berlins in 60 Objekten“ vorgestellt und teilweise ein paar Objekte, die sie in ihrem Buch erwähnt, für uns mitgebracht. Vor der Veranstaltung haben wir mit dem Umbau der Möbel und Sitzmöglichkeiten für das Publikum begonnen. Anschließend wurden Tische für sämtliche Bücher der Berliner Geschichte und natürlich ihr Buch zur Vorschau für die Gäste platziert. Es gab auch ein Catering, mit Brezeln und Softdrinks. Die Vorstellung war sehr interessant und ich, als Berlinerin, habe ebenfalls vieles dazu gelernt. Ich habe den Abend über Fotos gemacht und am Ende gab es eine kleine Signierrunde. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben, wie so ein Veranstaltungstag bei mir bzw. uns im Referat Programm abläuft.

Euch einen guten Start ins neue Jahr und bis bald!
Irem

Ballerina im Schnee (November 2023)

Foto von unserer FSJlerin Milena im Schnee bei Nacht mit Lichtern der Stadt im Hintergrund
Blick von außen vor der AGB bei Nacht auf denhell erleuchteten Klavierraum

- 24.11.2023 -

Hey, hey,
ich sitze gerade Ende November an meinem Schreibtisch im Büro. Der November ist verblasst und war so schnell vorbei, wie kein anderer Monat in diesem Jahr.

Zuhause wurden zwei ruhige Geburtstage gefeiert und am Abend wurde gescrabbelt bis einer geweint hat (ich). In der Bibliothek konnte ich mehreren Erzählstunden zuhören und ein Kindertheater mitverfolgen.
Die Veranstaltung “LeseZeichen“ fand am 22.November zum ersten Mal nach drei Jahren wieder statt. “Lesezeichen“ richtet sich an gehörlose und hörgeschädigte Kinder und beinhaltet das Erzählen von Geschichten in Gebärdensprache. Es wurden zwei Bilderbücher gebärdet und im Anschluss habe ich mit den Kindern etwas gebastelt. Ich hatte großen Spaß an dieser Veranstaltung und freue mich sehr, dass ich im Zeitraum von meinem FSJ immer bei “LeseZeichen“ dabei sein werde, da ich dadurch eine Gruppe von total herzlichen und offenen Menschen kennenlernen durfte.

- 29.11.2023 -

Gestern hat es zum ersten Mal geschneit, die U6 ist immer überfüllt und meine Hände sind trocken und reißen auf. Wenn ich am Nachmittag nachhause gehe ist es schon dunkel und von draußen kann man durch die großen Fenster der Bibliothek sehen. Durch eine Scheibe sieht man in den Klavierraum hinein, der grell beleuchtet ist. Das letzte Mal als ich von außen durch die Fenster geschaut habe, saß eine alte Frau, mit dem Rücken zu mir gedreht am Klavier. Sie hatte ihre Hände so langsam bewegt, dass ich gar nicht mehr wusste, ob sie überhaupt spielt.
Heute sitze ich im Büro und höre die dumpfen Töne vom Klavier. Man hört sie bis in den 5. Stock. Vielleicht sitzt ja wieder die Frau da unten und spielt Klavier nur für sich allein.

- 01.12.2023 -

Am 30. November fand unser Thementag in der AGB statt. Der Thementag findet hier ein Mal im Jahr statt und dieses Jahr folgte darauf die Weihnachtsfeier. Vormittags, sowie Nachmittags konnte man verschiedene Workshops besuchen. Ich wurde zum “Lach-Yoga“ überredet (großer Fehler) und “musste“ diesen Workshop frühzeitig verlassen (trotzdem eine interessante Erfahrung). Nachmittags war ich dann bei einem “Upcycling-Workshop“ und durfte mit 15 weiteren Personen ein großes Blatt Papier bemalen, ohne, dass man sich dabei unterhalten durfte und ich fand diesen Workshop total beruhigend. Ab 16 Uhr fing dann die Weihnachtsfeier an, es gab viel Essen und in den verschiedenen Gruppenräumen wurde Werwolf gespielt, Fotos gemacht, aber auch getanzt. Ein schöner Abend!

Bis Dezember!
Eure Milena

Gespräche um 4 Uhr nachts (Oktober 2023)

Bild vom Eingang der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein
Foto von Jugendlichen auf einem Spaziergang durch den Wald

Hey, hey,

Der Oktober 2023 ist Vergangenheit und ein bisschen an mir vorbeigerast. Ich habe die ersten kälteren und regnerischen Tage total genossen und habe nebenbei angefangen den Einlass für die Erzählstunden in der Jurte zu übernehmen.

Abgesehen davon war ich in diesem Monat tatsächlich nicht die ganze Zeit in der KiJuBi, weil ich auf meiner ersten Seminarfahrt war. Bei den Seminarfahrten fahren Alle, die ein FSJ Kultur machen, in Gruppen eingeteilt, zu einer Jugendbildungsstätte in Brandenburg und verbringen 6 Tage miteinander. Ich habe neue Freunde und echt beeindruckende Persönlichkeiten kennengelernt. Persönlichkeiten und Einblicke in andere Leben, durch die man auf eine Weise aus seiner eigenen Bubble gezogen wurde. Man wurde inspiriert und manche Geschichten, Bruchstücke aus dem Leben anderer Menschen, haben mich gerührt, sowie erschüttert.

Wir waren fast 60 FSJler*innen und deswegen war man so gut wie immer von Menschen umgeben. So war ich (und ich denke auch alle anderen) teilweise erschöpft, auch wegen dem durchstrukturierten Tagesablauf, dem frühen Aufstehen und dem späten ins Bett gehen. Aber wir waren, meiner Meinung nach, eine echt tolle Gruppe von Menschen. Alle auf eine bestimmte Art und Weise so ähnlich und gleichzeitig total vielfältig (aber das ist vielleicht auch gar kein Widerspruch).

Am letzten Tag des Monats war ich wieder in der KiJuBi, habe mit Kindern Halloween-Masken gebastelt und mich in meiner eigenen Bubble wiedergefunden. Ich freue mich auf die nächste Seminarfahrt im Februar, sowie auf die nächsten Monate, Zuhause in Berlin!

Habt einen schönen November und bis bald!
Eure Milena

Let's get started! (September 2023)

Hey, hey,

mein erster Monat in der KiJuBi liegt hinter mir und ich würde jetzt mal behaupten, dass bereits ganz schön viel hängen geblieben ist. Ich durfte von Anfang an bei den Schul- und Kitabesuchen hospitieren und beim Vorlesen für die Kinder die passende Geräuschkulisse zum Buch erzeugen („Bumm“ und „LaLaLa“). Das hört sich jetzt sehr stumpf an, aber ich fand es lustig (ich glaube, die Kinder auch). Durch den Einstelldienst in der Früh habe ich den Überblick und ein viel besseres Bild von der Bibliothek bekommen. Auf mich hatte das Einstellen, Buch um Buch ins Regal stellen, eine fast schon meditative Wirkung und so hatte ich auch einen entspannten Einstieg in den Tag. Abgesehen davon war ich bei einer größeren Veranstaltung, dem Abschlussfest für die Sommer Challenge, dabei und bei Veranstaltungen mit Schulklassen, wie z.B. einem Sprachkurs zum Griechisch lernen oder einem Workshop, der sich um das Thema Nachhaltigkeit drehte.

Ich habe das gesamte Team der Kinder-und Jugendbibliothek kennengelernt und es war wirklich schön, so viele neue Gesichter zu sehen. Jetzt ist es schon wieder Anfang Oktober und wir haben gemeinsam die Jurte aufgebaut. Die Jurte steht von Oktober bis März bei uns im Hof der KiJuBi und in dieser Jurte wird es dann Erzählstunden für Kinder geben. Als wir nach ca. 5 Stunden Aufbau fertig waren, weiß ich noch, wie eine Kollegin zu mir meinte: „Wenigstens kannst du jetzt von dir behaupten, dass du weißt, wie man eine Jurte aufbaut“.

Ich bin ehrlich mit euch, dass es am Anfang natürlich eine Umstellung war, von der Schulwelt in die Arbeitswelt. Und ich bin auch ehrlich mit euch, dass ich diesen Monat auch teilweise echt fertig war. Aber für mich war es eine der schönsten Umstellungen, die ich hätte wagen können. Bis jetzt hat mir hier so gut wie alles Spaß gemacht, das ist mein voller Ernst! Ich glaube, für mich ist das hier genau das Richtige.

Der September war ein schneller Monat aber ich kann behaupten, dass ich angekommen bin :-)
Bis bald!
Eure Milena