David stellt sich vor
Hallo!
Ich heiße David, bin 18 Jahre alt und hab gerade mein Abitur beendet. Ich habe am 01.09. mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur in der Kinder- und Jugendbibliothek der ZLB begonnen.
Ich habe mich sehr gefreut, diesen FSJ-Platz zu bekommen, denn ich hatte eigentlich schon immer Spaß daran, mit Kindern zu interagieren. Zusätzlich finde ich es immer toll, wenn ich Kindern etwas Neues beibringen kann oder auch etwas Neues von ihnen lerne.
Die Jurte & die erste Seminarfahrt (Oktober 2025)
Im Oktober haben wir im Lesegarten der Kinder- und Jugendbibliothek eine mongolische Jurte aufgebaut (siehe Foto oben links). In dieser finden regelmäßig von Oktober bis März Erzählveranstaltungen für Kinder statt, bei welchen ich mithelfe. Am Mittwoch können Kinder ab 3 Jahren kommen und am Samstag dürfen Kinder ab 5 Jahren kommen. Ich hatte zum Beginn des Monats eine Schulung in der Berliner Stadtbibliothek, der anderen Hälfte der ZLB, zum Thema Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlin (VÖBB). Wir haben eine Einführung in die verschiedenen internen und externen Bibliothekssysteme, die im VÖBB genutzt werden, bekommen. Zusätzlich konnten wir uns einen Überblick der digitalen Angebote des VÖBBs verschaffen.
In der Kinder- und Jugendbibliothek finden viele Veranstaltungen statt, bei denen ich als Freiwilliger oft mit eingebunden werde. Im Oktober durfte ich beispielsweise bei zwei Workshops für Schulklassen zu den Themen Recherche im Internet und Datensicherheit mithelfen. Ich war wirklich überrascht, was ich alles von der Perspektive der Kinder zu diesen Themen lernen konnte.
Ein fester Bestandteil des FSJ sind die 25 Bildungstage, die im ganzen Jahr verteilt sind und der Weiterbildung der Freiwilligen dienen. Ein Infotag und vier 6-tägige Seminarfahrten sollen Freiwilligen mit Persönlichkeitsentwicklung, beruflicher Orientierung und Wissensvermittlung helfen. Die erste Seminarfahrt fand für mich Ende Oktober in der Jugendbildungsstätte Kurt-Löwenstein nordöstlich von Berlin statt (siehe Foto oben rechts).
Ich habe viele andere Freiwillige getroffen und an der Werkstatt „Kommunikation und Konflikt“ teilgenommen. In dieser kleineren Gruppe konnte ich mich mit dem Thema gut auseinandersetzen und die anderen Freiwilligen besser kennenlernen. Für mich war es auf jeden Fall ein positives und bildendes Erlebnis, aus dem ich etwas mitnehmen konnte.
Der Anfang (September 2025)
© DE
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Zuerst, noch bevor ich mein FSJ begonnen habe, fand erst mal die Auftakt-/Abschlussveranstaltung statt. Der FSJ-Jahrgang 2024/25 hat die Veranstaltung geleitet, Ergebnisse aus deren Bildungsseminaren vorgestellt und uns, dem neuen FSJ-Jahrgang 2025/26, wichtige Informationen übermittelt. Sie haben den Anderen und mir erzählt, wie vielfältig und informativ das einjährige FSJ-Praktikum ist.In den ersten zwei Wochen habe ich viel hospitiert, das heißt, ich war bei verschiedenen Veranstaltungen mit dabei, so wie auch an der Service- und Info-Theke in der Kinder- und Jugendbibliothek. Dort habe ich viel gelernt und selbst ausprobiert.
Am Ende der zweiten Woche hatte ich einen ganzen Tag lang eine Info-Veranstaltung mit der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ). Die LKJ ist die sogenannte Trägerorganisation, welche die einzelnen Einsatzstellen und Freiwilligen durch das Jahr begleiten und auch z.B. die Bildungstage leiten. Bei diesem Info-Tag haben die anderen Freiwilligen und ich viel Informationen zum FSJ Kultur bekommen, wir haben ebenfalls unsere Pädagogischen Koordinierende (PK) kennengelernt, dies ist die Ansprechpartner*in für die ZLB und mich. Die erste wirklich große Veranstaltung, wo ich mitgeholfen habe, war die Abschlussveranstaltung von der Sommer Challenge, in welcher Kinder zwischen 8 und 12 Jahren für gelesene Bücher, gehörte Hörbücher und geschaute Filme Stempel gesammelt haben. Zu Beginn gab es etwas Musik und dann gab es besondere Preise für diejenigen mit den meisten Stempeln, aber auch alle anderen durften etwas mit nach Hause nehmen. Ich habe mit auf- und abgebaut, Besucher*innen Umfragen zur Sommer Challenge gegeben und mit Preise verteilt.
Ich durfte bei der Bücherbabys-Veranstaltung mithelfen und beobachten, was Babys interessiert und wie sie sich beim Spielen, Lesen und Erkunden miteinander verhalten. Die Babys, aber auch die Eltern hatten eine angenehme Atmosphäre um einander kennenzulernen bzw. sich über ihre Kinder/Erziehungserfahrungen auszutauschen.