Lesung Emine Sevgi Özdamar | Berlin in Books
Die Schriftstellerin und Georg-Büchner-Preisträgerin 2022 Emine Sevgi Özdamar liest aus ihrem letzten Roman »Ein von Schatten begrenzter Raum« und spricht mit Elisabeth R. Hager über ihr Verhältnis zu Berlin.
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©Porträt E. S. Özdamar: Tulya Madra
Berliner Stadtbibliothek | Lesesaal Berlin-Sammlungen 2.OG
Allgemeine Infos
In unserer Lesereihe »BiB – Berlin in Books« steht Berlin im Mittelpunkt. Autorinnen und Autoren, deren Schreiben eng mit der Stadt und ihren Menschen verknüpft ist, stellen ihre Werke vor und sprechen über die Verbindungslinien mit Berlin in ihrem Leben und Schreiben.
Berlin zählt zu den literarischen Zentren Europas. Bibliotheken, Buchhandlungen, Bühnen und Verlage prägen das literarische Leben der Stadt. Nirgendwo im deutschsprachigen Raum leben mehr Literaturschaffende.
Das schlägt sich auch in ihren Werken nieder: Die Romane über Berlin sind so vielfältig wie das Leben selbst. Daher stellt sich die Frage: Ist Berlin nur Kulisse – oder längst Teil der Erzählung?
Weitere Infos
»Ein von Schatten begrenzter Raum« ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Er ist der sehnsuchtsvolle Nachruf auf die Freunde, Künstler, Bekanntschaften, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Vor allem aber ist er die wortgewaltige Eröffnung eines Raums zwischen Bedrohung und Geborgenheit, eines von Schatten begrenzten Raums.
Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin.
Kuratiert und moderiert wird die Reihe von der österreichischen Autorin und Klangkünstlerin Elisabeth R. Hager, die seit zwanzig Jahren in Berlin lebt und arbeitet.
Um Anmeldung per Mail über berlin-hub@zlb.de wird gebeten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.