Amerika-Gedenkbibliothek
geschlossen bis Do 10.00 Uhr
Berliner Stadtbibliothek
geschlossen bis Do 10.00 Uhr

Amerika-Gedenkbibliothek
Blücherplatz 1, 10961 Berlin

geschlossen bis Do 10.00 Uhr
  • Mo – Fr 10.00 – 21.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
  • So 11.00 – 17.00 Uhr
Mo – Fr
10.00 – 21.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr
So
11.00 – 17.00 Uhr

Kinder & Jugendbibliothek

  • Mo – Fr 13.00 – 19.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
  • So 11.00 – 17.00 Uhr
Mo – Fr
13.00 – 19.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr
So
11.00 – 17.00 Uhr

Berliner Stadtbibliothek
Breite Straße 30-36, 10178 Berlin

geschlossen bis Do 10.00 Uhr
  • Mo – Fr 10.00 – 21.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
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10.00 – 21.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr

Berlin-Sammlungen

  • Mo – Sa 10.00 – 19.00 Uhr
Mo – Fr
10.00 – 19.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr

Die ZLB bleibt an gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Es findet sonntags keine bibliothekarische Beratung statt.

Ein Ort der Begegnung Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)

Die Stiftung ZLB ist mit über 3,5 Millionen Medien und aktuell 1,5 Millionen Besuchen im Jahr die größte Öffentliche Bibliothek Deutschlands.

Collage der Gebäude Amerika-Gedenkbibliothek und Berliner Stadtbibliothek vor bedecktem Himmel

Die Bibliothek umfasst zwei Standorte. Zum einen die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) in Berlin-Kreuzberg, zum anderen die Berliner Stadtbibliothek (BStB) in Berlin-Mitte.

Gelebte Demokratie

Die ZLB ermöglicht allen Menschen freien Zugang zu Wissen, Bildung und Kultur. Sie ist ein Ort der Begegnung und des miteinander Teilens. Hier teilt die Stadt ihr Wissen, hier teilen wir Medien, Technologien und Raum. Hier trifft man sich zu Austausch und Diskurs, hier wird Teilhabe in der analogen wie auch in der digitalen Welt aktiv gelebt.

Als Berliner Landesbibliothek haben wir zudem den Auftrag, alle in Berlin erscheinenden Druckwerke, Daten- und Tonträger sowie digitalen Medienwerke zu sammeln.

Die ZLB ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. 

Die drei Säulen der ZLB

Bibliotheken als öffentliche Orte für Wissen und Information werden auch in Zukunft einen hohen gesellschaftlichen Nutzen haben, aber sie werden sich auch verändern. Weltweit arbeiten Öffentliche Bibliotheken an neuen Konzepten für die moderne Bibliotheksarbeit – genau wie die ZLB. Was wir tun und welche Überlegungen dahinter stehen, beschreiben unsere drei Säulen der Bibliotheksarbeit.

Frau steht an Infotheke und blickt mit Bibliotheksmitarbeiter auf Bildschirm

Die ZLB als Ort der Information und des Wissens

Hier teilen wir Medien und Informationstechnologien und unterstützen aktiv lebenslanges Lernen

Drei Menschen schauen gemeinsam auf ein Tablet im Salon der AGB

Die ZLB als Ort für Aufenthalt und Arbeit

Hier teilen wir Raum zum Verweilen, zum Arbeiten und zur persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung

Frau und Mann auf Veranstaltung im Gespräch

Die ZLB als Ort der Begegnung und des Dialogs - Forum der Stadtgesellschaft

Hier teilen Menschen ihr Wissen, ihre Perspektiven, ihre Leidenschaften und Fähigkeiten

Die ZLB im Überblick

Ein Ort von Menschen für Menschen. Wir gestalten mit Ihnen und für Sie die Zukunft der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und machen sie zu einem Ort des Wissens und der Kooperationen.

Die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin und ihre Aufgaben

Logo der ZLB mit 4 bunten Büchern, die aussehen wie Schmetterlinge

Die Stiftung ZLB ist die öffentliche Zentralbibliothek des Landes Berlin mit landesbibliothekarischen Aufgaben.

Sie sammelt mit großer Vollständigkeit Medien aus und über Berlin und beteiligt sich mit ihren Sammlungen auch an der Bewahrung unseres kulturellen Erbes in Berlin. All das macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. 

Mehr über die Stiftung

Die ZLB als Teil des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB)

"VÖBB Verbund der öffentlichen Bibliotheken Berlins" in blauen Großbuchstaben auf weißem Grund

Der VÖBB besteht aus zwölf Bezirksbibliotheken und der ZLB. Im Katalog des VÖBB können Sie Bücher, Filme, Musik und viele weitere Medien aus den Öffentlichen Bibliotheken Berlins finden und mit dem gemeinsamen Bibliotheksausweis ausleihen.

Gemeinsam bieten die VÖBB-Häuser auch ein sehr großes digitales Angebot.

Zum VÖBB

Die Geschäftsleitung

Als Vorstand und Generaldirektor leitet Dr. Jonas Fansa gemeinsam mit Dr. Inga Burgmann-Zamagni, Ralf Stockmann und Nina Frank die ZLB.

Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte und vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er ist dabei an die Beschlüsse und Weisungen des Stiftungsrates gebunden.

Portraitfoto von Dr. Jonas Fansa

Dr. Jonas Fansa, Generaldirektor

Portraitfoto von Inga Burgmann

Dr. Inga

Burgmann-Zamagni, Kaufmännische Direktorin

Portraitfoto von Ralf Stockmann

Ralf Stockmann, DEVA Direktor

Portraitfoto von Nina Frank

Nina Frank, Betriebsdirektorin

Daten und Fakten über die ZLB

Entstehung

Die ZLB ist durch das Gesetz vom 25. September 1995 mit Wirkung vom 1. Oktober 1995 als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts errichtet worden. Zur Stiftung gehören die Standorte Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) und Berliner Stadtbibliothek (BStB). Die organisatorische und strukturelle Einheit beider Häuser wurde mit Wirkung zum 1. Februar 1996 in Kraft gesetzt. Mit Wirkung vom 1. Januar 2005 wurden der Berliner Gesamtkatalog und die Senatsbibliothek Berlin in die Stiftung eingegliedert.

Aufgaben

Die Stiftung ZLB ist die öffentliche Zentralbibliothek des Landes Berlin mit landesbibliothekarischen Aufgaben.
Als Landes- und Universalbibliothek beteiligt sie sich mit ihren Sammlungen an der Bewahrung des kulturellen Erbes in Berlin und macht dieses der Öffentlichkeit zugänglich. Bei dieser Aufgabe stimmt sie sich mit Archiven und anderen Bibliotheken in Berlin ab. Sie ist der kulturellen Vielfalt verpflichtet und leistet insbesondere die benutzungsorientierte Literatur- und Informationsversorgung für den tertiären Bildungsbereich außerhalb der Berliner Hochschulen. Sie wirkt als bezirksübergreifendes Medien- und bibliothekarisches Innovationszentrum.

Darüber hinaus erbringt die Stiftung zentrale Dienstleistungen für das Bibliothekswesen in Berlin, stellt die bibliothekarische Informationsversorgung der Berliner Verwaltung sicher und beteiligt sich an überregionalen Gemeinschaftsaufgaben des Bibliothekswesens.

Haltungen

Logo IFLA

Die Internationale Vereinigung bibliothekarischer Verbände und Einrichtungen (IFLA) vertritt als führender internationaler Verband die Interessen von Bibliotheken und Informationseinrichtungen sowie von deren Nutzerinnen und Nutzern. Die IFLA sorgt für eine globale Präsenz des Bibliotheks- und Informationswesens.

Mehr Informationen auf www.ifla.org/

Ethikkodex für Bibliothekar*innen und andere im Informationssektor Beschäftigte | Kurzfassung IFLA - Code of Ethics

Präambel

Dieser Ethikkodex umfasst eine Reihe ethischer Empfehlungen, die zum einen einzelnen Bibliothekarinnen und sonstigen im Informationssektor Beschäftigten zur Orientierung dienen sollen und zum anderen Bibliotheks- und Informationsverbänden Anregungen bei der Erarbeitung und Überarbeitung ihres eigenen Kodex bieten sollen.

Der Zweck eines Ethikkodex ist es,

  • die Auseinandersetzung mit jenen Prinzipien zu fördern, auf deren Grundlage Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte Leitlinien (Policies) erarbeiten können und die der Lösung ethischer Dilemmata dienen
  • das berufliche Selbstbewusstsein zu stärken
  • gegenüber Nutzern und der Gesellschaft insgesamt Transparenz zu schaffen.

Dieser Kodex soll bereits existierende Kodizes nicht ersetzen oder Berufsverbände aus der Pflicht entlassen, eigene Kodizes basierend auf gründlicher Überprüfung und breiter Diskussion kooperativ zu entwickeln. Es wird nicht erwartet, dass der vorliegende Kodex in allen Einzelheiten übernommen wird.

Die weiteren Aussagen dieses Ethikkodex stützen sich auf die in der Präambel dargelegten Grundsätze mit dem Ziel, Empfehlungen für das angemessene Verhalten von Fachpersonal zu präsentieren. Es ist der IFLA bewusst, dass diese Grundsätze zwar das unveräußerliche Kernstück einer jeden bibliothekarischen Berufsethik darstellen, dass manche Details jedoch in Abhängigkeit von der jeweiligen Gesellschaft, den gemeinschaftlichen Gepflogenheiten oder der virtuellen Gemeinschaft variieren können. Während die Entwicklung von Kodizes/Berufsethiken eine wichtige Aufgabe der Berufsverbände ist, gehört die kritische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen zu den generellen Pflichten aller Fachkräfte. Zu diesem Zweck empfiehlt die IFLA diesen Kodex daher allen ihren Mitgliedsverbänden und –einrichtungen sowie den einzelnen Bibliothekarinnen und anderen im Informationssektor Beschäftigten.

Die IFLA wird diesen Kodex bei Bedarf überarbeiten.

1. Zugang zu Informationen

Zur Kernaufgabe von Bibliothekarinnen und anderen im Informationssektor Beschäftigten gehört es, den Zugang zu Informationen für alle zu gewährleisten zum Zwecke der persönlichen Entwicklung, Bildung, kulturellen Bereicherung, Freizeitgestaltung und Wirtschaftstätigkeit, der informierten Teilnahme an demokratischen Prozessen sowie der Festigung demokratischer Strukturen.
Daher lehnen Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte Zensur jeglicher Art ab; sie streben danach, ihre Dienstleistungen für die Benutzer kostenlos bereitzustellen, bewerben Bestände und Dienstleistungen bei potentiellen Nutzern und bemühen sich, ihre physischen und virtuellen Dienstleistungen so zugänglich wie irgend möglich zu machen.

2. Verantwortung gegenüber Einzelnen und der Gesellschaft 

Um Inklusion zu fördern und Diskriminierung zu beseitigen, setzen sich Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte dafür ein, dass das Recht auf Zugang zu Informationen nicht verweigert wird und dass identische Dienstleistungen für jeden zugänglich sind - unabhängig von Alter, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung, körperlichem oder geistigem Vermögen, Geschlechtsidentität, Kulturzugehörigkeit, Bildung, Einkommen, Einwanderungs- oder Asylantragsstatus, Familienstand, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung.

Zur Verbesserung des Informationszugangs für alle unterstützen Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte die Menschen bei der Informationsrecherche, helfen ihnen bei der Weiterentwicklung ihrer Lese- und Informationskompetenz und fördern den ethischen Gebrauch von Informationen (mit besonderer Berücksichtigung der jungen Generation).

3. Datenschutz, Diskretion und Transparenz

Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte respektieren die Privatsphäre und den Schutz persönlicher Daten, die im Verkehr zwischen ihren Einrichtungen und Einzelpersonen zwangsläufig ausgetauscht werden. Gleichzeitig fördern sie die größtmögliche Informationstransparenz im Zusammenhang mit Körperschaften des öffentlichen Rechts, Privatunternehmen und allen sonstigen Einrichtungen, deren Aktivitäten das Leben einzelner und der Gesellschaft als Ganzes tangieren.

4. Open Access und geistiges Eigentum

Es liegt im Interesse von Bibliothekarinnen und anderen im Informationssektor Beschäftigten, Bibliotheksnutzern den bestmöglichen Zugang zu Informationen und Ideen unabhängig von Medium und Format anzubieten.
Gleichzeitig bekennen sie sich dazu, Partner von Autoren, Verlagen und sonstigen Schöpfern urheberrechtlich geschützter Werke zu sein.

Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte setzen sich dafür ein, dass sowohl die Rechte der Nutzer als auch der Urheber respektiert werden. Sie unterstützen die Grundsätze von Open Access, Open Source und Open Licenses. Hinsichtlich der Urheberrechtsregelungen bemühen sie sich um angemessene, sinnvolle und notwendige Einschränkungen und Ausnahmen für Bibliotheken und setzen sich vor allem gegen die Ausweitung geltender Urheberrechtsregelungen ein.

5. Neutralität, persönliche Integrität und Fachkompetenz

Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte sind dazu verpflichtet, hinsichtlich des Bestandes, der Benutzung und der Dienstleistungsangebote eine neutrale und unvoreingenommene Haltung einzunehmen. Sie bemühen sich, ausgewogene Bestände zu schaffen, entwickeln ausgewogene Leitlinien für ihre Dienstleistungen, stellen ihre persönlichen Überzeugungen gegenüber ihren dienstlichen Pflichten zurück,
kämpfen gegen Korruption und sind bestrebt, ihre Fachkompetenz zu optimieren.

6. Beziehungen zu Kollegen und Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern

Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte gehen fair und respektvoll miteinander um. Sie lehnen daher Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von Alter, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung, physischem oder geistigem Vermögen, Geschlecht, Familienstand, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung ab. Sie treten dafür ein, dass Männer und Frauen gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten, sie geben ihre Berufserfahrung weiter und beteiligen sich aktiv an der Arbeit ihrer Berufsverbände.

Erarbeitet von Loida Garcia-Febo, Anne Hustad, Hermann Rösch, Paul Sturges und Amélie Vallotton (FAIFEArbeitsgruppe).

Verabschiedet durch den IFLA-Vorstand, August 2012.

Aus dem Englischen ins Deutsche übertragen von Maria Reinhard und Hermann Rösch, September 2012.

Die Geschichte der ZLB

Die Stiftung ZLB entstand 1995 aus der Fusion der Berliner Stadtbibliothek (BStB) am Schlossplatz im Ostteil und der Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) am Halleschen Ufer im Westteil Berlins.

Folgenden Slider mit 3 Folien überspringen
  • Schwarzweiß-Aufnahme von vielen Menschen mit Büchern in Ausleihbereich der Bibliothek

    Zusammenführung und Gründung

    1995 wurden die AGB (ehemals West-Berlin) und die BStB (ehemals Ost-Berlin) zur ZLB zusammengeführt. Sie steht heute für ein gelungenes Ergebnis der deutschen Wiedervereinigung und Zusammenführung bedeutender Bibliothekseinrichtungen in der Hauptstadt.

  • Historische Aufnahme von Menschen, die mit Büchern an langen Tischen in Bibliothek sitzen

    Schenkung der Amerika-Gedenkbibliothek (AGB)

    Die AGB ist ein Geschenk des amerikanischen Volkes an die Berliner Bevölkerung anlässlich der von den Menschen in Westberlin 1948/49 erfolgreich überstandenen Blockade durch die sowjetische Besatzungsmacht. Sie wurde gemeinsam von deutschen und amerikanischen Architektinnen und Architekten als Public Library konzipiert und 1954 als Symbol für Bildungs- und Meinungsfreiheit eröffnet.

  • Historische Aufnahme von Menschen mit aufgeschlagenen Büchern an langen Holztischen in Bibliothek

    Gründung der Berliner Stadtbibliothek (BStB)

    Die Gründung der BStB vor über 100 Jahren basierte auf dem demokratischen Reformansatz der Jahrhundertwende, weiten Teilen der Bevölkerung Bildung zugänglich zu machen. Zum Bibliotheks-Ensemble im Marstallgebäude des ehemaligen Kaiserlichen Schlosses gehört das Ribbeck-Haus, Berlins ältestes Renaissancegebäude von 1624.