You can’t miss Gatow! Die Geschichte eines Flugplatzes
Vortrag mit Bildern von Dr. Doris Müller-Toovey, Leiterin Neukonzeption am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow und Matthias Heisig, freier Historiker
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Berliner Stadtbibliothek | Berlin-Saal
Allgemeine Infos
Der Vortrag lässt einen authentischen deutschen Erinnerungsort lebendig werden, der viele Geschichten erzählt: Von der geheimen Aufrüstung der nationalsozialistischen Luftwaffe über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung. Mitte der 1930er Jahre errichteten die Nationalsozialisten in Gatow/Kladow einen riesigen Komplex zur Ausbildung von Piloten und Offizieren der Luftwaffe und für die luftkriegstechnische Forschung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die britische Royal Air Force auf dem Flugplatz stationiert, der – dicht an der Grenze zur DDR gelegen – zu einem wichtigen Schauplatz des Kalten Krieges wurde. Zur Zeit der Berlin-Blockade vom Juni 1948 bis Mai 1949 erfolgte die Versorgung der West-Berliner Bevölkerung aus der Luft neben Tempelhof und später Tegel auch ganz wesentlich über Gatow. Später belauerten und belauschten sich hier Ost und West mittels Funkabhörung und Aufklärungsflügen. Mit der Wiedervereinigung und dem Abzug der alliierten Truppen 1994 endete die Zeit der Briten in Gatow und die Bundeswehr übernahm das Gelände, wo sich heute u.a. das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow befindet.
Weitere Infos
Eine Veranstaltung von Verein für die Geschichte Berlins e.V.
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