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Lesung

Östlich des Mittelmeers

Autor und Filmemacher Mohamed Nabil und Sängerin und Schauspielerin Melanie Stahlkopf lesen aus dem Buch "Östlich des Mittelmeers" von Abderrahman Mounif

Hand, die mit Schlüssel eine Gittertür aufschließt
21.01.2024, 14.00 – 16.00 Uhr

Amerika-Gedenkbibliothek | Salon

Allgemeine Infos

Aus zwei Perspektiven erzählt Abdalrachman Munif in seinem Roman Östlich des Mittelmeers die Geschichte von politischer Gefangenenschaft: aus der Sicht des 30-jährigen Protagonisten Radschab und seiner älteren Schwester Anîssa.

Jahrelang hat der zu elf Jahren Haft verurteilte Radschab der Folter standgehalten. Doch schliesslich – seine Mutter ist gestorben, und die Frau, die er liebt, hat ihn verlassen – bricht er zusammen und ist bereit, eine Art Widerruf zu unterzeichnen. Danach erhält er die Erlaubnis, in Frankreich seine schwere Krankheit, die er sich im Gefängnis zugezogen hat, behandeln zu lassen. Doch auch dies nur unter der Bedingung, dass er innerhalb einer bestimmten Zeit zurückkehrt und während seines Aufenthalts in Frankreich Landsleute bespitzelt. Kaum entlassen, bereut er seinen "Verrat" und schämt sich für sein "Versagen". In Frankreich beschliesst er, seine Erinnerungen niederzuschreiben und die Menschenrechtsverletzungen in seiner Heimat publik zu machen. Aber die politische Realität – eines Landes östlich des Mittelmeers – holt ihn auch in Europa ein.

Gelesen wird von Autor und Filmemacher Mohamed Nabil und der Sängerin und Schauspielerin Melanie Stahlkopf.

Weitere Infos

Die Lesung findet zweisprachig statt.

Abderrahman Mounif ist einer der bekanntesten arabischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er war lange als Ölexperte tätig und spiegelt in seinen Werken die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Realitäten der modernen arabischen Gesellschaft wider.

Mohamed Nabil ist ein deutsch-marokkanischer Autor, Filmemacher und Kurator in Berlin. In seinen Dokumentarfilmen geht es um die Situation von Frauen in schwierigen Situationen, wie in Silent Cells über Frauen im Gefängnis oder in Jewels of grief über ledige Mütter in Marokko. Als Kurator organisiert Mohamed Nabil interkulturelle Veranstaltungen mit dem Fokus auf die Beziehung und den Dialog zwischen Orient und Okzident.

In Kooperation mit Mia Paradies Productions